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An diesem kalten aber sonnigen Vormittag unternahm ich eine Wanderung durch das Sutschketal und war angenehm überrascht, wie gepflegt mehrere Bereiche sind. Der NABU hat durch die vielen Arbeitseinsätze sicher den größten Anteil daran.
Erfreulich war, dass durch den vielen Niederschlag der letzten Zeit die Talbereiche wieder viel Wasser aufweisen können. Das betrifft auch den Sumpferlenwald, der nach längerer Zeit wieder völlig im Wasser steht. Ein Schwanenpaar, das sich kurz zuvor noch auf dem kleinen See fortbewegte, schwamm jetzt zwischen den Bäumen und fand offenbar reichlich Futter.
Die Wanderung lohnte sich wieder, urige Natur neben dem Wanderweg, eine Krabbenspinne sonnte sich auf einem Blatt, und Schachbrettblumen blühten neben dem Weg. Die "Todesbahn" und Lehmwand wurden rechts liegen gelassen und beim Aufstieg zum "Borstenkönig", einem Einsiedler, der vor ca. 90 Jahren dort in der wärmeren Jahreszeit lebte, waren neben dem Weg unzählige Blüten des Immergrüns zu sehen. Und kurz vor seiner noch existierenden aber überwucherten Betonbadewanne zeigten die Maiglöckchen schon ihre Blüten. Anscheinend wollte der Borstenkönig nicht gestört werden, denn kurz vor seiner ehemaligen Behausung mit der Badewanne versperrten umgestürzte Bäume den Weg und machten ein Weitergehen fast unmöglich.
Schließlich präsentierte bei einem Abstecher zum nicht weit entfernten Wiesenweg der Mittenwalder Straße der Ginster seine intensiv gelben Blüten.

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