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Abends erreichte uns eine Kaltfront und es begann zu schneien. Ann und ich beschlossen, kurz vor Mitternacht dieses inzwischen seltene Ereignis bei einer kleinen Wanderung mit dem Fotoapparat zu dokumentieren. Entlang der Hauptstraße ging es vorbei am Forsthaus/Steakhaus bis zum Seniorenzentrum der Berliner Stadtmission. Es war ein herrlicher Anblick, alles weiß bepudert zu sehen. Fahrzeuge waren um diese Uhrzeit nur vereinzelt unterwegs, und so konnte das Stativ auch mal mitten auf der Straße ungestört aufgestellt werden.
Nachts schneite es weiter und so erreichte die Schneehöhe am Morgen über 10 cm.
Der Morgen begann mit blauem Himmel und Sonnenschein, ideal für eine kleine Winterwanderung. So lef ich den Wanderweg von der Hauptstraße Richtung Pätz durch den Wald bis ungefähr zur Hälfte. Dort gibt es eine Möglichkeit, einen Abstecher bis zum nebenan gelegenen Pätzer Vordersee zu machen. Eine dünne Eisschicht bedeckte ihn in Ufernähe.
Auf dem Rückweg fielen Schneekristalle von den Bäumen, die im Gegenlicht der Sonne glitzerten und die Landschaft zu einem Märchen-Wunderland werden ließen.
Im Laufe des Tages fuhr ich bis zur Dorfkirche, um sie schneebedeckt aufzunehmen. Aber die Sonne hatte schon ganze Arbeit geleistet und die südliche Dachfläche völlig vom Schnee befreit. Nur die nördliche Seite war noch weiß.
Zu Hause angekommen, empfing mich Ann mit einer Überraschung. Statt eines Schneemanns hatte sie ein großes Herz aus Schnee anlässlich des Valentintages gebaut!

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